„Dieses Buch ist mehr als nur eine Geschichte – es ist eine Reise, die Kinder und Erwachsene einlädt, Vielfalt zu entdecken, Vorurteile abzubauen und gemeinsam stärker zu werden. Mit liebevollen Charakteren wie Nici und Sonicus zeige ich, wie wichtig Akzeptanz und Mitgefühl in unserer Welt sind. Besonders die praktischen Zusatzaufgaben am Ende der Kapitel machen das Buch zu einem wertvollen Werkzeug für Familien und Pädagogen, um Werte spielerisch zu vermitteln und den Zusammenhalt zu stärken.“

Nicole Hybl, Heilpädagogin und Autorin

Gastrolle bei Nici und Sonicus

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Nici & Sonicus ABO - „Hope Wissen & Abenteuer

Leseproben

Zusatzkapitel: Vielfalt

Ein unerwarteter Freund

Es war ein warmer Sommertag im magischen Wald, und Nici und Sonicus saßen auf einer Lichtung. Nici war damit beschäftigt, an einem neuen Lied zu arbeiten, während Sonicus eine Melodie summte, die er gerade im Kopf hatte. Plötzlich raschelte es hinter einem Busch, und ein kleines, merkwürdiges Wesen trat hervor. Es war ein Tier, das wie eine Mischung aus einem Hasen und einem Eichhörnchen aussah, mit langen, bunten Ohren und einem buschigen Schwanz.

„Wer bist du denn?“ fragte Nici freundlich und legte ihr Notizbuch zur Seite.

Das Wesen schien nervös zu sein. „Ich bin Arlo“, murmelte es leise, „und ich... ich habe mich verlaufen.“

„Komm näher, Arlo!“ rief Nici einladend. „Wir helfen dir!“

Doch bevor Arlo antworten konnte, flüsterte Sonicus Nici zu: „Sei vorsichtig. Hast du gesehen, wie seltsam er aussieht? Vielleicht sollten wir erst herausfinden, ob wir ihm vertrauen können.“

Nici war überrascht. „Sonicus, das ist nicht fair. Nur weil er anders aussieht, heißt das nicht, dass er etwas Böses will.“

Arlo senkte den Kopf. „Ich weiß, dass ich anders bin“, sagte er leise. „Niemand möchte mit mir spielen, weil ich nicht so aussehe wie sie. Und manchmal machen sie sich lustig über meine bunten Ohren.“

Nici fühlte eine Welle von Mitgefühl. „Arlo, jeder von uns ist anders – und genau das macht uns besonders. Schau dir Sonicus an. Er ist der einzige Drache hier, und trotzdem lieben ihn alle, weil er so einzigartig ist!“

Sonicus kratzte sich verlegen am Kopf. „Na ja, ich schätze, das stimmt... aber ich habe trotzdem meine Zweifel.“

„Vielleicht kann Arlo uns helfen zu verstehen, wie es ist, anders zu sein“, schlug Nici vor. „Wie wäre es, wenn wir ein Spiel spielen, bei dem wir alle unsere Stärken zeigen?“

Arlo leuchtete auf. „Ich liebe Spiele! Und ich bin ziemlich gut darin, Dinge zu finden.“

So begannen sie eine Schatzsuche. Nici zeichnete eine Karte, und die drei machten sich auf den Weg. Unterwegs half Arlo mit seinen scharfen Sinnen, versteckte Hinweise zu finden, die selbst Sonicus übersehen hatte.

Am Ende der Suche fanden sie einen großen, leuchtenden Kristall, der in allen Farben des Regenbogens schimmerte. Nici hielt ihn hoch und sagte: „Dieser Kristall ist wie wir – jeder von uns bringt etwas Einzigartiges mit, und gemeinsam sind wir stark und schön.“

Sonicus nickte langsam. „Ich schätze, ich war zu voreilig mit meinem Urteil. Danke, Arlo, dass du uns gezeigt hast, wie toll es ist, anders zu sein.“

Arlo lächelte. „Danke, dass ihr mich so angenommen habt, wie ich bin. Ihr seid wirklich besondere Freunde.“

Von diesem Tag an war Arlo ein fester Teil ihrer kleinen Gemeinschaft. Zusammen lernten sie, dass Unterschiede keine Schwächen sind, sondern Stärken, die man feiern sollte.

Moral der Geschichte:
Die Geschichte zeigt, dass Vorurteile oft aus Unwissenheit entstehen und dass wahre Freundschaft und Gemeinschaft entstehen, wenn wir bereit sind, Unterschiede zu akzeptieren und die Stärken anderer zu erkennen.

Reflektionsfragen, Aufgaben & Spiele

Reflexionsfragen zur Geschichte

Warum war Sonicus zuerst unsicher gegenüber Arlo?

  • Besprecht, warum wir manchmal Vorurteile gegenüber anderen haben, die anders aussehen oder sich anders verhalten.

Wie hat Nici gezeigt, dass Arlo willkommen ist?

  • Sprecht darüber, wie Freundlichkeit und Offenheit helfen können, Menschen besser kennenzulernen.

Was hat Arlo gut gemacht während der Schatzsuche?

  • Überlegt, wie seine besonderen Fähigkeiten der Gruppe geholfen haben. Wie kann es hilfreich sein, wenn jeder etwas anderes gut kann?

Was können wir von Arlo, Nici und Sonicus über Freundschaft lernen?

  • Diskutiert, warum Unterschiede eine Freundschaft bereichern können.

1. Gemeinsam ein „Vielfalts-Plakat“ gestalten

  • Material: Ein großes Blatt Papier, bunte Stifte, Magazine zum Ausschneiden.
  • Aufgabe: Jedes Kind malt oder klebt ein Bild von etwas, das es besonders macht (z. B. Hobbys, Talente, Lieblingsfarben).
  • Ziel: Zeigen, dass Vielfalt die Gruppe stärker und interessanter macht. Das Plakat kann mit dem Satz „Unsere Unterschiede sind unsere Stärke“ überschrieben werden.

2. Rollenspiele: „Wie fühlt sich das an?“

  • Aufgabe: Kinder werden in kleine Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bekommt eine kurze Szene, in der jemand anders behandelt wird, weil er oder sie „anders“ ist. Danach wird eine zweite Szene gespielt, in der alle freundlich und respektvoll miteinander umgehen.
  • Ziel: Den Unterschied zwischen Ausgrenzung und Inklusion spüren. Nach dem Rollenspiel gibt es eine Runde, in der die Kinder sagen, wie sie sich in den jeweiligen Szenen gefühlt haben.

3. „Unser Schatz: Unsere Talente“

  • Material: Eine „Schatztruhe“ (z. B. eine Kiste) und kleine Zettel.
  • Aufgabe: Jedes Kind schreibt oder malt auf einen Zettel, was es besonders gut kann oder was es einzigartig macht. Die Zettel werden in die Schatztruhe gelegt. Am Ende wird die Truhe geöffnet, und die Kinder entdecken den „Schatz“ der Gruppe – ihre vielfältigen Talente.
  • Ziel: Das Bewusstsein für eigene Stärken und die der anderen fördern.

4. Klangspiel: „Die Harmonie der Vielfalt“

  • Material: Kleine Instrumente (z. B. Trommeln, Rasseln, Triangel) oder Alltagsgegenstände (Töpfe, Löffel).
  • Aufgabe: Die Kinder spielen einzeln auf ihren Instrumenten, um ihren „eigenen Klang“ zu zeigen. Danach spielen alle zusammen, um eine „Melodie der Vielfalt“ zu erschaffen.
  • Ziel: Zeigen, dass jeder einzelne Klang wichtig ist, aber erst zusammen ein harmonisches Musikstück entsteht.

 

Kapitel 19

Lied: „Nici, Sonicus und der bunte Wald“

(Melodie: Eine einfache Kinderlied-Melodie, z. B. „Bruder Jakob“ oder frei improvisierbar)

Strophe 1:
Nici tanzt durch bunte Wälder,
neben ihr der Sonicus.
„Schau mal hier, wie schön die Farben!
Jeder ist doch ein Genuss.“

Refrain:
„Anders sein ist wunderbar,
schau, wie schön die Welt heut’ war.
Rot und Blau, Gelb und Grün,
zusammen macht das Leben Sinn.“

Strophe 2:
Arlo kommt mit bunten Ohren,
trippelt leise, fast wie fort.
Sonic schaut, dann ruft er freudig:
„Bleib doch hier, du bist kein Ort!“

Refrain:
„Anders sein ist wunderbar,
schau, wie schön die Welt heut’ war.
Rot und Blau, Gelb und Grün,
zusammen macht das Leben Sinn.“

Strophe 3:
Jeder Klang und jede Stimme,
jeder Schritt, der ist okay.
Zusammen singen wir ein Liedchen,
bunt wie Blumen auf der Höh’.

Refrain:
„Anders sein ist wunderbar,
schau, wie schön die Welt heut’ war.
Rot und Blau, Gelb und Grün,
zusammen macht das Leben Sinn.“

Strophe 4:
Nici klatscht, und alle lachen,
Sonic trommelt laut und wild.
„Kommt herbei, lasst uns jetzt feiern,
weil die Welt uns alle liebt.“

Refrain:
„Anders sein ist wunderbar,
schau, wie schön die Welt heut’ war.
Rot und Blau, Gelb und Grün,
zusammen macht das Leben Sinn.“

Zusatzideen:

Bewegungen einbauen:

  • Beim „tanzen“ können die Kinder sich drehen.
  • Beim „Rot und Blau, Gelb und Grün“ zeigen sie mit den Händen verschiedene Farben in der Umgebung.

Instrumente nutzen:

  • Rasseln, Trommeln oder Glöckchen können für die Strophen und den Refrain verwendet werden.

Schluss-Geste:

  • Alle Kinder nehmen sich an den Händen und rufen am Ende laut: „Zusammen sind wir stark!“

Fingerspiel Strophe 1:
(Zeigefinger wackelt, Nici tritt auf.)
„Das ist Nici, fröhlich und klein,
tanzt im Wald, die Sonne scheint rein.“
(Mit den Fingern tanzen, wie Nici sich dreht.)

Strophe 2:
(Mittelfinger wackelt, Sonicus kommt hinzu.)
„Das ist Sonic, ein Drache so blau,
er liebt die Musik und ist klug, genau!“
(Mit beiden Händen einen „Drachenflug“ imitieren.)

Strophe 3:
(Ringfinger wackelt, Arlo tritt auf.)
„Arlo kommt mit bunten Ohren,
war allein, fühlt’ sich verloren.“
(Finger senken, um traurigen Ausdruck zu zeigen.)

Strophe 4:
(Kleiner Finger springt auf.)
„Doch Nici sagt: ‚Komm, tanz mit mir!
Im Wald ist Platz, für alle hier.‘“
(Finger der Hand „tanzen“ im Kreis.)

Strophe 5:
(Alle Finger bewegen sich fröhlich gemeinsam.)
„Zusammen lachen, singen, springen,
Freundschaft wird uns Freude bringen.
Jeder ist besonders fein,
zusammen kann die Welt bunt sein!“
(Hände als Regenbogen über dem Kopf formen.)

Aufgaben auch in vereinfachter inklusiver Version

Eine Reise voller Freundschaft und Abenteuer

Nici & Sonicus

Erlebe die Magie von Sonic Trip

Anpassung für Inklusion und Kinder mit Behinderung

Die Aktivitäten können leicht inklusiv gestaltet werden, sodass alle Kinder – unabhängig von ihren Fähigkeiten – teilnehmen können:

1. Klanggeschichte:

  • Anpassung: Kinder mit motorischen Einschränkungen können einfache Klänge erzeugen, z. B. durch Klatschen, Schnippen oder durch leicht zu handhabende Instrumente wie Rasseln.
  • Unterstützung: Erwachsene oder andere Kinder können helfen, Instrumente zu bedienen.

2. Bewegungsgeschichte:

  • Anpassung: Für Kinder mit körperlichen Einschränkungen kann die Bewegungsgeschichte durch Symbolik oder Nachahmung angepasst werden:
  • „Wir schwingen wie Affen“ – Kinder schwingen ihre Arme, während sie sitzen oder stehen.
  • „Wir balancieren“ – Balancieren kann durch Nachahmen im Sitzen dargestellt werden.
  • Barrieren abbauen: Verwende weiträumige Flächen und keine komplexen Hindernisse.

3. Farben-Tanzspiel:

  • Anpassung: Kinder, die nicht aktiv tanzen können, können ihre Tücher in die Luft werfen oder mit Farben symbolisch winken.
  • Sensorische Elemente: Statt Tücher könnten kleine Gegenstände in verschiedenen Farben verwendet werden (z. B. Bälle, Rasseln).

4. Instrumentenkarussell:

  • Anpassung:
  • Kinder mit eingeschränkter Motorik können einfache Instrumente wie Trommeln oder Shaker verwenden.
  • Kinder mit Hörbeeinträchtigungen können visuelle Elemente nutzen (z. B. farbige Markierungen für verschiedene Klangsequenzen).

5. Klang-Bastelwerkstatt:

  • Anpassung:
  • Kinder mit feinmotorischen Einschränkungen können vorgefertigte Teile zusammensetzen, statt komplizierte Bastelarbeiten auszuführen.
  • Verwende große und leicht greifbare Materialien.

Vorschau: Thema Bindungsstörung

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